AUSFÜHRUNGSPRINZIP DER ancoSAN®-ANKER

Bei Fragen oder Anliegen finden Sie hier schnelle und effiziente Lösungen.

AUSFÜHRUNGSPRINZIP DER ancoSAN®-ANKER

Die jeweilige Verfahrensweise kann sich von den vorstehenden Informationen unterscheiden.

Erfassung der vorhandenen Bewehrungen
Es ist erforderlich, das Vorhandensein von Biegebewehrungen zu prüfen, um zu vermeiden, dass dieselben getrennt werden. Die Erfassung derselben kann mit Hilfe eines Metallscanners durchgeführt werden. Dieselbe auf der Platte trassieren, um das Gitternetz der Bewehrungen nachzuzeichnen und die etwaige Trennung der Biegebewehrungen in der Spannungszone zu vermeiden.

Bohren der Öffnung in der Platte
Eine Bohrung durch die zu verstärkende Platte mit einem Locher ausführen. Die Oberfläche der Öffnung ggf. mit Hilfe eines Fräsers ausfräsen, um punktuell einen Kegel auszubilden.

Ausführung einer Rinne

Zur Ausfüllung der Hohlräume mit einem schwundkompensierten Fliessmörtel eine Rinne (Fuge) auf der Oberfläche der Platte ausführen.

Einrichtung der Stifte
Zur Gewährleistung eines ordnungsgemässen Halts des Kopfes die Oberfläche des Betonkegels mit einem hochfesten thixotropen Mörtel überziehen. Empfohlene Mörtelmerkmale und –typen: sc(24h) ³ 15 N/mm2

  • EMACO (Nanocrete R4) von PCI
  • KERABUILD BETON von KERAKOLL
  • PLANITOP 400 von MAPEI
  • oder vergleichbar

Spannung der ancoSAN®
Es ist erforderlich, die ancoSAN®-Stifte zu spannen, um eine Vorspannung zu erzeugen, die erforderlich ist, um Verformungen des Gewindes unter der Beanspruchung zu vermeiden oder einen Beanspruchungsgrad zu schaffen, der einem Durchschlagschutzsystem gleicht, das ggf. anlässlich der Betonierung der Platte ausgeführt wurde.

Der empfohlene Drehmoment hängt vom Belastungszustand der Platte zum Zeitpunkt der Verstärkung ab.

Auffüllen des Hohlraums
Es ist erforderlich, den Hohlraum zwischen dem Stift und der Öffnung aufzufüllen, um den Stift vor Korrosionsrisiken zu schützen und die mit der Zeit auftretende Entspannung der Stähle zu verringern.

Tiefschnitt der Stifte und Neuverkleidung
Die Stifte im Bedarfsfall tiefschneiden. Für die ancoSAN® vom Typ N und P kann der Stift bei 1 x Ø vom Stift über der Mutter geschnitten werden. Für den Typ D kann der Stift bündig am ancoSAN®-Kopf geschnitten werden.

In Übereinstimmung mit den ästhetischen Kriterien können die ancoSAN®-Köpfe mit einem Mörtel neuverkleidet werden.